Die übrige Sängerschar wartete im Gemeindehaus um dann im Keller die Lieder anzusingen, die sich Rolf gewünscht hatte. Nach kurzer Stärkung begannen wir unter der Leitung unseres ersten Vorstandes, mit „Nimm zu Deinem Jubeltage“. Die Chorsätze „Hinunter ins Tal“, und als Erstaufführung „Aoser Hoamat mues ma meege“ , bildeten den ersten Teil des Geburtstagsständchens. Rainer Klett überbrachte die Glückwünsche des Vereins. Rolf und Heidi, die an diesem Abend auch noch ihren Hochzeitstag feierten, sind immer zur Stelle, wenn es um kernige Arbeit geht. Die legendären Fahrten ins Lechtal werden von ihnen organisiert. Auch sonst ist die Familie Müller immer mit vielen Händen im Einsatz, wenn es gilt die Vereinsfeste zu gestalten. Rainer Klett würdigte mit einem Gedicht die Tätigkeit des Jubilars.
„Zua viel saga duat er selta, doch was kommt, dees ischt oft drugga,
er lôôd andre ebbes gelta, muaß nôch deam ond sellem gugga:
Brauchscht an Niklaus em Advent, mô de Kender Päckle scheegt,
wer glaubscht, dass Dir dees oin fend’t? Dees’scht d’r Rolf, wer hätt’s ao deegt?
Bischt a “Bank”, an Idealischt, uff Di, dô ischt stets Verlass,
bleib no weiter, wia Da bischt: et bloß Senga macht so Spaß!“
„Mala moja“ und „Die Rose“ schlossen unseren Vortrag ab. Anschließend feierten wir mit Familie Müller und Gästen noch ein rundes Fest im Gemeindehaus Öschingen. Als Einlage trug Rainer das von ihm meisterlich uminterpretierte Lied vom „Dritten Mann“ vor. Unser zweiter Chorvortrag trug ebenfalls zur Stimmung bei. Wir bedanken uns für die „Drei-Sterne-Bewirtung“ und wünschen dem Jubilar und seiner Familie:
„Gsondheit, Gottes reicha Seaga wensch e Dir en raue Menga, älles ischt doch dôdrô gleaga, ond komm weiterhin ge senga!“