Den zahlreich erschienenen, gut gelaunten Gästen konnte ein heiteres und buntes Programm geboten werden.
Unser Vorstand, der gleichzeitig Dirigent ist, begrüßte die Gäste mit gereimten Versen. Alles drehte sich diesmal um das Thema „Deutschlandreise", dem Motto des Festabends. Den Anfang machte der gesamte Chor mit dem Lied von Hannes Wader „Heute hier morgen dort“. Danach nahm der Männerchor die Besucher mit auf die Reise durch unser schönes Land. Von der Waterkant („..Rolling Home..“, „Das ist die Liebe der Matrosen“) über das Rheinland („Herrliches Weinland, „Der Frater Kellermeister“, „Ich liebte einst ein Mädchen“) ging es über Franken („Wohlauf, die Luft geht frisch und rein“) und Thüringen („Rennsteiglied“) nach Berlin. („…Junger Mann im Frühling,…das ist der Frühling von Berlin“) Dort legten wir einen musikalischen Halt ein und leiteten zu den diesjährigen Ehrungen über. Das Bundeslied, das auf dem „Hambacher Fest“ gesungen wurde, zeigt unsere Verbindung zu den Sängerschaften des 19.Jahrhunderts auf. Die Germania, unser diesjähriges Motiv, hing 1848 über der Rednertribüne in der Frankfurter Paulskirche.
Georg Boll wurde für 25 Jahre und Ernst Buck für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt.
Alfred Strasdeit wurde für seine 40jährige aktive und passive Unterstützung, Wolfgang Sautter für seine 40 jährige passive Mitgliedschaft geehrt.
Nach der Pause brachte der gemischte Chor, der unter dem Namen „SchdemmMix“ auftrat, die von Rainer Klett arrangierten Chorsätze „SchdemmMix“, „…Medich, Medich…”, (Monday, Monday) und „…Ewig Du..“ (Only You), zum Vortrag. Das Bühnenbild unterlegte den besungenen Partnerverlust zeitaktuell mit einer Darstellung von Merkel und Sarkosy.
Der Männerchor setzte seine Reise durch Deutschland mit der „Schwarzwaldfahrt“ fort um dann mit den Chorsätzen „Hinunter ins Tal“, „Sonntagmorgen in der Bergen“, „Bergvagabunden“ und „Die Seen im Land der Berge“ in den geliebten Alpen anzukommen.
Zum Abschluss der Reise sangen Männerchor, gemischter Chor und die ganze Halle bewegt das Volkslied „Kein schöner Land in dieser Zeit.“
Rainer Klett ermunterte noch einmal alle, Tanz und Unterhaltung zu genießen und leitete damit seinen Schlussvortrag ein.
Ohne den Zusammenhalt der gesamten Sängerfamilie, insbesondere ohne die Unterstützung durch die Sängerfrauen im Hintergrund, wäre die Frühjahrsfeier nicht zu bewältigen gewesen. Die aufwändig geschmückte Halle, Bühne und Bühnenbild wurden gelobt. Die frühlingshafte Dekoration der Tische stammte von Magdalene Klett. Viele Mitglieder des gemischten Chores engagierten sich bei den Vorbereitungen und haben die Bühnendekoration liebevoll gestaltet.
Unter der Leitung des Dirigenten, begleitet von Karl Mittelbach am Klavier, Magdalena Klett an der Gitarre und Andreas Mayer am Schlagzeug hatten die Sängerinnen und Sänger gezeigt, dass ein gemütlicher Abend auch etwas anspruchsvoll gestaltet werden kann. Die Unterstützung durch Miriam Klett mit ihrer Ziehharmonika war besonders gelungen.
Ein großes Dankeschön ging an die vielen fleißigen Hände in der Küche und am Ausschank, sowie an die Mitglieder des Männer- und des gemischten Chores, die mit anderem Thema im nächsten Jahr sicher wieder zusammen auftreten werden.
Zu „Kadde und seiner Orgel“, begleitet von Andreas Mayer am Schlagzeug, wurde kräftig getanzt und es erklangen noch viele gemeinsame Lieder.
Die heitere und kameradschaftliche Stimmung in den beiden Chören könnte der Ansporn für viele Mitbürger und Mitbürgerinnen sein, sich uns anzuschließen.
Nach „Nehmt zu Eurem Jubeltage“ bildeten die Chorsätze “Schäfers Sonntagslied“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“ den ersten Teil unserer Gratulation. Rainer Klett würdigte das Jubelpaar und trug ein kurzes Gedicht vor. Zum Abschluss kamen das „Schifferlied “ und die „Glocken der Heimat“ zum Vortrag. Beim sich anschließenden kleinen Höflesfest durfte der „Öschenbach“ nicht fehlen.
Mit den letzten Versen des Gedichts wünschen wir beiden noch einen langen gemeinsamen Weg im Kreise ihrer Familien, Gottes Segen und vor allem beste Gesundheit:
Mögen Euch noch gute Zeiten,
Glück und Freud‘ beschieden sein,
unser Lied soll Euch begleiten,
jubelnd stimmen wir mit ein:
Gratulieren Euch, dem Paare,
dessen Hochzeit diamanten ist,
und das Gott, im Silberhaare,
auch in Zukunft nicht vergisst!