Aus der Feder und vorgetragen von Rainer Klett

Bernhard, jetzt bischt siebzig Jôhr,
i kô dees jô schiar et glauba,
aber wohl, dees ischt doch wôhr,
`s kô oim da Verstand schiar rauba!

Deeg i a da Sechzger zruck,
morgads seine mir dô hoa,
`s Taxi Heidi kommt- dô gugg,
so war i et môl aloa!

Ond sui frôgat- `s ischt halb achte-
"Soll i gschwend no mit Dir nae?"
A i wo- i duar ganz sachte,
was keed denn ao schlemm jetzt sae?

Doch d’r Schlüssel steckt vo enna,
koi Problem i gang zom Keller,
doch Du wuscht ma Frau et kenna-
weil ao dô war dui haet schneller!

Ond so lieg e’s Auto i,
will a Kapp vool Schlôf mir gönna,
vo d’r Kuche sieht se mi,
will mi aber no noet henna…!

Steig zo guader Letzt – aus Gnade-
nôch zom Kuchefeaster nae-
`s schöne Fescht ischt jetzt rom – schade-
`s hätt et schöner könna sae!

"Schafa wett i mit ehm et",
-so sae Hilde zua mir saet…!
Wiaviel Wissa i et hätt,
jedesmôl isch doch a Fraed!

Viel Humor und Gottes Seaga,
Kirschabeem- et ganz so hao-
Schao môl bischt dô honna gleaga,
dass di’s geit- mir seine fraoh!

Sicher, boide moinet’s reacht,
oiga seine m’r halt ao-
aber maeschdens wudd’s et schleacht,
was mir mache, kô ma währle sprenga lao.

Vorbild warscht Du als Polier,
hôscht ao selber fest nôglanget,
fir nix bischt Du z‘ schade Dir,
hôscht om Deine Leut ao banget.

Z- Onderjesinga geit’s d‘ Lenda,
ond dui Dorfstrôß mache mir,
Arbat kôscht dô grad gnuag fenda,
ond i jobbe grad bei Dir.

D’r Hausôschluss ischt hee ond rennt
ond der Bernhard greift jetzt ô,
ond er saet: "Läut Du ao gschwend,
sag, dass ma uff’s Klo et kô."

Ond i duar wia ma mir’s saet,
aber `s machet neamerd uff,
Ond d’r Bernhard hôt a Fraed,
Schafft am Boga, ischt guat druff.

Aber plötzlich haerscht ehn fluacha,
uff sae Arbat hôt oar gschissa,
der soll bloß schnell `s Weite suacha,
ond der Bernhard kämpft verbissa.

Ao was ôstrengt, kô ma doila,
ond ao dô gôhscht vannadraus,
mancha Ärger kô dees hoila,
ob Staub, ob Lärm, `s macht Dir nix aus!

Fir so ebber duat ma schao
Ao als "Jonger" ebbes mae,
so Leut sott’s viel weiter hao,
`s Leaba keed viel besser sae!

Ao als Sänger stets a Bank,
ond d‘ Sabine sengt jetzt ao,
Schaal’sche Stemma- Gott sei Dank-
grad a boide sei m’r fraoh!

Was I halt so herzig fend:
"No oimôl" , so fleht d’r Baba,
ond grad dupfagleich saet’s Kend,
"No oimôl, nôch kô’s voll klappa!"

Vielmôl soll der Satz no komma,
wia vom Vadd’r so vo’r Jonga,
maeschdens haone’s jô vernomma,
sicher hôt’s nôch bald druff klonga.

Bernhard ond d‘ Familie Schaal,
"Danke" welle mir haet saga,
hôscht so Leut, dees ischt a Wahl,
dô geit’s wirklich nix zom klaga.

Viel Humor und Gottes Seaga,
Kirschabeem- et ganz so hao-
Schao môl bischt dô honna gleaga,
dass di’s geit- mir seine fraoh!

Im zweiten Teil des Ständchens sangen wir "Weit weit weg ", "Hinunter ins Tal" und "Hol´Moscht". Es erklangen noch mehrere vierstimmige Lieder und der Geburtstag bot neben der guten Bewirtung ein Programm, das für jeden etwas geboten hat. Wir bedanken uns bei der Familie Schaal für den wunderbaren Abend und wünschen unserem Bernhard und seiner Hilde, gerade in den schweren Tagen, Gottes Segen und vor allem beste Gesundheit.

 Ziel war diesmal der Hof von Eugen und Maria Nill in der Schöllerstrasse. Nach „Nehmt zu Eurem Jubeltage“ begannen wir unser Glückwunschständchen zur Gnadenhochzeit mit den Chorsätzen „Das ist der Tag des Herrn“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“. Rainer Klett gratulierte im Namen des Liederkranzes mit einem Festtagsgedicht, das er den beiden, zusammen mit einer Flasche Wein, überreichte. „Schifferlied“ und „Glocken der Heimat“ bildeten den zweiten Teil des Vortrags. Wir wünschen der Maria und ihrem Eugen Gottes Segen und noch viele schöne Jahre miteinander; vor allem aber beste Gesundheit: „…Mögen Euch noch gute Zeiten, Glück und Freud beschieden sein. Unser Lied soll Euch begleiten, jubelnd stimmen wir mit ein…“

Den zahlreich erschienenen, gut gelaunten Gästen konnte ein heiteres und buntes Programm geboten werden.
Unser Vorstand, der gleichzeitig Dirigent ist, begrüßte die Gäste mit gereimten Versen. Alles drehte sich diesmal um das Thema „Deutschlandreise", dem Motto des Festabends. Den Anfang machte der gesamte Chor mit dem Lied von Hannes Wader „Heute hier morgen dort“. Danach nahm der Männerchor die Besucher mit auf die Reise durch unser schönes Land. Von der Waterkant („..Rolling Home..“, „Das ist die Liebe der Matrosen“) über das Rheinland („Herrliches Weinland, „Der Frater Kellermeister“, „Ich liebte einst ein Mädchen“) ging es über Franken („Wohlauf, die Luft geht frisch und rein“) und Thüringen („Rennsteiglied“) nach Berlin. („…Junger Mann im Frühling,…das ist der Frühling von Berlin“) Dort legten wir einen musikalischen Halt ein und leiteten zu den diesjährigen Ehrungen über. Das Bundeslied, das auf dem „Hambacher Fest“ gesungen wurde, zeigt unsere Verbindung zu den Sängerschaften des 19.Jahrhunderts auf. Die Germania, unser diesjähriges Motiv, hing 1848 über der Rednertribüne in der Frankfurter Paulskirche.
Georg Boll wurde für 25 Jahre und Ernst Buck für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt.
Alfred Strasdeit wurde für seine 40jährige aktive und passive Unterstützung, Wolfgang Sautter für seine 40 jährige passive Mitgliedschaft geehrt.
Nach der Pause brachte der gemischte Chor, der unter dem Namen „SchdemmMix“ auftrat, die von Rainer Klett arrangierten Chorsätze „SchdemmMix“, „…Medich, Medich…”, (Monday, Monday) und „…Ewig Du..“ (Only You), zum Vortrag. Das Bühnenbild unterlegte den besungenen Partnerverlust zeitaktuell mit einer Darstellung von Merkel und Sarkosy.
Der Männerchor setzte seine Reise durch Deutschland mit der „Schwarzwaldfahrt“ fort um dann mit den Chorsätzen „Hinunter ins Tal“, „Sonntagmorgen in der Bergen“, „Bergvagabunden“ und „Die Seen im Land der Berge“ in den geliebten Alpen anzukommen.
Zum Abschluss der Reise sangen Männerchor, gemischter Chor und die ganze Halle bewegt das Volkslied „Kein schöner Land in dieser Zeit.“
Rainer Klett ermunterte noch einmal alle, Tanz und Unterhaltung zu genießen und leitete damit seinen Schlussvortrag ein.
Ohne den Zusammenhalt der gesamten Sängerfamilie, insbesondere ohne die Unterstützung durch die Sängerfrauen im Hintergrund, wäre die Frühjahrsfeier nicht zu bewältigen gewesen. Die aufwändig geschmückte Halle, Bühne und Bühnenbild wurden gelobt. Die frühlingshafte Dekoration der Tische stammte von Magdalene Klett. Viele Mitglieder des gemischten Chores engagierten sich bei den Vorbereitungen und haben die Bühnendekoration liebevoll gestaltet.
Unter der Leitung des Dirigenten, begleitet von Karl Mittelbach am Klavier, Magdalena Klett an der Gitarre und Andreas Mayer am Schlagzeug hatten die Sängerinnen und Sänger gezeigt, dass ein gemütlicher Abend auch etwas anspruchsvoll gestaltet werden kann. Die Unterstützung durch Miriam Klett mit ihrer Ziehharmonika war besonders gelungen.
Ein großes Dankeschön ging an die vielen fleißigen Hände in der Küche und am Ausschank, sowie an die Mitglieder des Männer- und des gemischten Chores, die mit anderem Thema im nächsten Jahr sicher wieder zusammen auftreten werden.
Zu „Kadde und seiner Orgel“, begleitet von Andreas Mayer am Schlagzeug, wurde kräftig getanzt und es erklangen noch viele gemeinsame Lieder.
Die heitere und kameradschaftliche Stimmung in den beiden Chören könnte der Ansporn für viele Mitbürger und Mitbürgerinnen sein, sich uns anzuschließen.

Nach „Nehmt zu Eurem Jubeltage“ bildeten die Chorsätze “Schäfers Sonntagslied“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“ den ersten Teil unserer Gratulation. Rainer Klett würdigte das Jubelpaar und trug ein kurzes Gedicht vor. Zum Abschluss kamen das „Schifferlied “ und die „Glocken der Heimat“ zum Vortrag. Beim sich anschließenden kleinen Höflesfest durfte der „Öschenbach“ nicht fehlen.

Mit den letzten Versen des Gedichts wünschen wir beiden noch einen langen gemeinsamen Weg im Kreise ihrer Familien, Gottes Segen und vor allem beste Gesundheit:

Mögen Euch noch gute Zeiten,

Glück und Freud‘ beschieden sein,

unser Lied soll Euch begleiten,

jubelnd stimmen wir mit ein:

Gratulieren Euch, dem Paare,

dessen Hochzeit diamanten ist,

und das Gott, im Silberhaare,

auch in Zukunft nicht vergisst!

Alle Gallerien sind unter der Seite Galerie zu finden! Die erste wurde  gerade online gestellt.

Im Gemeinschaftsraum des Hauses in der Blumenküche trafen nach und nach die Zuhörer ein. Nach kurzer Begrüßung durch unseren Vorstand, Rainer Klett, begannen wir mit "Das ist der Tag des Herrn" und den Chorsätzen "Schifferlied" und "Der Wanderer". Ein flottes Bergsteigerlied und "Die Nacht ist von den Bergen gestiegen" rundeten den Reigen der Lieder ab. Nach einem kurzen Schlusswort nahm unser Vorstand und Dirigent Rainer seine Ziehorgel heraus und es wurden noch viele Volkslieder gemeinsam mit den Zuhörern gesungen. Der "alte Schäfer" und der "Bajazzo" durften natürlich nicht fehlen. Mit unserem Ehrenmitglied Theo Hägele, der liebevoll in der Blumenküche umsorgt wird, sangen wir zusammen das Rossberglied. Wir bedanken uns bei der Heimleitung für den liebevollen Empfang und wünschen den Heimbewohnern alles Gute für die Zukunft, vor allem aber beste Gesundheit.

 Vorstand Rainer Klett konnte in seinem Vortrag den zahlreich gekommenen Mitgliedern und Freunden des Vereins für Ihre Teilnahme danken. Die früher "Kameradschaftsabend" und "Diaabend" genannten Veranstaltungen werden ab diesem Jahr zusammengelegt und dienen jetzt dazu, unter Einbeziehung auch passiver Mitglieder und Helfer des Vereins, die Probleme des laufenden und des vergangenen Jahres noch einmal zu erörtern. Gleichzeitig bedankt sich der Verein mit einem Beitrag zur Bewirtung für die Unterstützung durch viele Geld- und Sachspenden, Arbeits- und Hilfeleistungen. In zahlreichen Bildern gab der Schriftwart seinen Rechenschaftsbericht über die zahlreichen Veranstaltungen des Jahres 2011 ab. Die zahlreich erschienen Teilnehmer ließen den Abend zu einem vollen Erfolg werden.

Als Lied zu Beginn der Versammlung sangen die Anwesenden den „Frohen Sängermarsch“ Es folgten die Berichte der Funktionäre.

Der erste Vorsitzende, Rainer Klett, rief zu einer Gedenkminute für die Verstorbenen auf.

Verstorben sind seit der letzten Hauptversammlung Emil Schenk, Ernst Werner und Willi Schneider.

Im Rückblick auf das vergangene Sängerjahr führte er aus: „…Auch im Jahr 2011 haben wir gemeinsam vieles erfolgreich bewältigt. Besonders die Frühjahrsfeier, das Jubiläum unseres TSV und die Auftritte vom Projektchor waren eine tolle Sache. Ich bin dankbar, dass ein sehr harmonisches Jahr hinter uns liegt, für das ich mich bei Euch allen ganz herzlich bedanken möchte! Das erste ganze Jahr unter meiner Chorleitung hat mir viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass das von Euch mehrheitlich auch so empfunden wird. Mit der Entscheidung, Literatur zu singen, bei der sich die Männer des Männerchores nicht mehr „verbiegen“ müssen, haben wir die Weichen richtig gestellt. Und dass in unserem seitherigen Repertoire auch fetzige Lieder enthalten sind, werden wir auch an der Frühjahrsfeier wieder unter Beweis stellen.

All die, die etwas jünger sind, lade ich an dieser Stelle nochmals herzlich ein, sich den Idealisten anzuschließen, die gemeinsam mit mir und den Sängerinnen und Sängern des gemischten Projektchores vierzehntägig am Donnerstag etwas modernere Chorstücke proben und somit aktiv an der Zukunft unseres Liederkranzes weiterbauen. Dass der Chorklang überwältigend ist, wenn unsere beiden Chöre zusammen agieren, haben wir beim gemeinsamen „Möge die Straße uns zusammenführen“ an unserer Frühjahrsfeier eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich freue mich als Chorleiter bereits jetzt auf das Erlebnis von „Heute hier, morgen dort“ sowie „Kein schöner Land in dieser Zeit“, die unsere gemeinsame Frühjahrsfeier umrahmen.

Es war für mich der schönste Augenblick, ein tolles Erlebnis, als an unserer Kinderweihnachtsfeier alle drei Chöre „Rudolf, das kleine Rentier“ sangen; das macht Mut für die Zukunft! Meiner Frau Magdalene danke ich für die Unterstützung, sie hat in Choreographie und Animation eine klasse Arbeit geleistet…“

Mit den Worten: „…Gehen wir diesen Weg gemeinsam weiter!“ schloss Rainer Klett seinen Vortrag ab. Der Vorstand bedankte sich für das mittlerweile neunte gemeinsame Jahr. Dem zweiten Vorstand, Michael Zeeb, dankte er für die konstruktive, offene, im positiven Sinne kritische und zielorientierte Mitarbeit. “ …Michael, es ist schön, mit Dir zusammenzuarbeiten“. Dem Kassier, Schrift- und Pressewart dankte er, „…unserem Multitalent Schorsch Boll…“ für die umfangreiche Arbeit mit Kasse und Presse: „…Geld, Schrift und Bild sind in professionellen Händen…“.Dem gesamten Ausschuss dankte er für die konstruktive und gute Zusammenarbeit.

Ebenso dankte Rainer Klett dem Notenwart Ralf Füldner und seinem Vertreter Frieder Hankele „…Ralf, Du hast Dich prima eingearbeitet…“. An Martin Schmid vom gemischten Chor gerichtet, „…Dir danken wir für Dein vorbildliches Engagement als Getränkewart. Es gibt Stimmen, die sagen, dass es donnerstags dadurch viel besser singen ist als freitags…“. Es erging eine Aufmunterung an die Männer: „…probiert’s aus…!“

Ohne die Dekorationen durch unser Spitzenteam sähen unsere Festräume merklich steriler aus; der Internetauftritt des Vereins fand und findet weithin Anerkennung. Bernhard Schaal, Michael Zeeb und Peter Angele stellten Bussle und vieles mehr bei den Feiern und der Hockete zur Verfügung.

An die Ortschafts- und Stadtverwaltung geht ein besonderes Dankeschön für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten und die darüber hinausgehende Unterstützung. Zahlreiche Lied- und Geldspender unterstützen den Sängerbetrieb.

Ohne die Mithilfe der Sängerfrauen auf allen Veranstaltungen wäre unser Programm nicht denkbar. „…Danke für die unzähligen Kuchenspenden -, Küchen- und Servicestunden, und vieles mehr…“ 136 Mitglieder weist die Liste des Vorstands aus. Der Singstundenbesuch lag fast auf dem Niveau des Vorjahres. Es werden 6 Sängergläser in den derzeit 22 Mann starken Chor vergeben.

Georg Boll, Kassier, Schriftführer und Pressewart bedankte sich in seinem Bericht für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Er verwies auf den kommenden Dankeschönabend, in dessen Verlauf das Jahr 2011 anhand vieler Bilder in Erinnerung gerufen werden wird. Als Kassier gab er einen detaillierten Überblick über die Finanzen des Vereins. Frieder Hankele verlas anschließend den Prüfungsbericht der Kassenprüfer Hankele und Strasdeit, der eine einwandfreie Kassenführung testierte.

In seinem Bericht als Chorleiter bedankte sich Rainer Klett für das erste ganze Jahr der Zusammenarbeit.

„…Es ist eine spannende Sache, eine Herausforderung, beiden Chören gerecht zu werden…“ Beim Männerchor gilt es, die Freude am Singen bei weniger werdenden Sängern zu erhalten, beim gemischten Chor sind wir auf gutem Weg, vom reinen „Spaß“- Chor zu einem Chor zu werden, der mehr und mehr Freude daran hat, auch qualitativ mehr aus sich heraus zu holen.

Den Sängern und Sängerinnen dankte der Chorleiter für alle Anlässe und für jegliche Mithilfe. Der Männerchor absolvierte 36 Chorproben sowie 15 Ständle und Auftritte; der gemischte Chor kam auf 20 Chorproben sowie 7 Ständle und Auftritte.

Im Anschluss an die Berichte würdigte der Ehrenvorstand Hans Klett die Arbeit des gesamten Vorstands und des Ausschusses und empfahl die Entlastung in toto per Handzeichen. Der Antrag auf Entlastung wurde einstimmig angenommen.

Die Positionen des ersten des zweiten Vorsitzenden sowie des Kassiers waren neu zu wählen. Rainer Klett, Michael Zeeb und Georg Boll erklärten sich bereit weiter zu machen; sie wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt

Zwei Ausschussmitglieder waren neu zu wählen. Jörg Staiger und Peter Lober wurden ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Unter „Punkt Verschiedenes“ wurden die Termine für Jahreshauptversammlung und Frühjahrsfeier 2013 festgelegt. Das Familienwochenende im Lechtal findet vom 31.08.bis zum 02.09.2012 in neuer Unterkunft statt. Rainer Klett gab die, im Verlauf der Frühjahrsfeier 2012 zu ehrenden Mitglieder bekannt:

Boll Georg
Strasdeit Alfred
Buck Ernst
Dilger Dorothee
Dilger Jürgen
Haug Charlotte
Leuthe-Bader Konrad
Schneider Hannelore
Sautter Wolfgang
25 Jahre aktiv
40 Jahre aktiv
50 Jahre aktiv
15 Jahre passiv
15 Jahre passiv
15 Jahre passiv
25 Jahre passiv
25 Jahre passiv
40 Jahre passiv

Durch Beschluss erhalten auch die Mitglieder des gemischten Chores für regelmäßigen Singstundenbesuch ein Sängerglas.

Der Auftritt im Anschluss an die Frühjahrsfeier in Heroldstadt soll mit einem Reisebus durchgeführt werden.

Der Vorstand bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme und den harmonischen Verlauf und die vielfältige Unterstützung in den vergangenen Jahren und schloss die Versammlung.

Neues Gesicht im Ausschuss:

Der Liederkranz Öschingen hat über eine bemerkenswerte Projektchorarbeit viele Frauen für das gemeinsame Singen begeistern können. Unter der Leitung unseres Vorstandes und Dirigenten Rainer Klett ist ein Klangkörper entstanden, der sich hören und vor allem sehen lassen kann. Auf der letzten Jahreshauptversammlung erklärte sich Andrea Angele bereit, die weibliche Seite des Vereins zu vertreten. Ihr ebenfalls mitsingender Mann Peter kommt aus einer echten Öschinger Sängerfamilie, deren Mitglieder jahrzehntelang den Liederkranz unterstützt haben.

Es galt, die Lieder einzusingen, die sich Hanna Klett für ihr Geburtstagsständchen ausgesucht hatte.

Im Hof auf Dritteläcker angekommen, wurden wir von dem Geburtstagskind, Familie und Freunden herzlich begrüßt.

Unser Ständchen, dirigiert von Rainer Klett, begannen wir nach dem Auftakt "Nimm‘ zu Deinem Jubeltage" mit "Die Seen im Land der Berge" gefolgt vom "Schifferlied". Auf besonderen Wunsch von Hanna Klett trugen wir noch den Chorsatz "Sonntagmorgen in den Bergen" vor. Rainer nahm in seiner Ansprache Bezug auf das erste und letzte Lied, auf die "Diamanten in den Bergen": "Hanna ist durch ihren Einsatz und ihre Art der Diamant im Hause Klett." Mit großem Einsatz, liebevoll und zielstrebig begleitete sie ihren Mann Hans durch die Jahrzehnte seiner Vorstandschaft. "…Männer sind das, was sie sind, nur durch die Frau an ihrer Seite…" bemerkte Rainer Klett zum Schluss seiner herzlichen Glückwunschrede. Wir schlössen mit den Chorsätzen "Hinunter ins Tal" und "Der Wanderer" unser offizielles Ständchen ab. Hanna bedankte sich bei "ihren" Männern. "Trotz Arbeit und Engagement möchte ich kein Jahr mit euch missen". Viele gemeinsame Veranstaltungen, Wanderungen, Bergfahrten, Hochzeiten aber auch Beerdigungen haben tiefe Spuren hinterlassen. Wir bedanken uns für den herzlichen Empfang, den reichlichen Umtrunk und wünschen der Jubilarin und ihrer Familie Gottes Segen, vor allem aber beste Gesundheit für die Zukunft.

Am Samstag traf sich die Sängerschar im Proberaum, um sich auf das Ständchen zum siebzigsten Geburtstag von Käthe Frey vorzubereiten. Im Jahnhaus in Pfullingen begannen wir unter der Leitung unseres Vorstandes Rainer Klett mit "Nimm zu Deinem Jubeltage". Die Chorsätze "Wir sind die alten Säcke", und "Hinunter ins Tal" leiteten über zu den Glückwünschen des ersten Vorstandes. Rainer Klett würdigte das Wirken der Jubilarin. Käthe Frey ist seit über vier Jahrzehnten Mitglied im Liederkranz .Auch nach Ausscheiden ihres Mannes Wilhelm aus den aktiven Reihen und dessen Tod blieb Käthe mit ihren Kindern in engem, herzlichem Kontakt zur Sängerfamilie. Nicht nur in der Küche, an Kasse oder Theke, sondern stets auch als gern gesehene Gäste bei den Festen oder Ausflügen dienten sie dem Verein. Käthe Frey und ihre Familie haben maßgeblichen Anteil an der lebendigen Ausgestaltung der Beziehung zu unserem Schweizer Partnerverein aus Hombrechtikon. Eine besonders herzliche Verbindung hat sie über ihren "Helm" zu den Bergen aufgebaut. Ihre Liebe zu Südtirol, die sie mit vielen bergbegeisterten Sängern teilt, ruft lebendige Erinnerungen wach. Die dort gemeinsam erlebten Stunden sind noch heute eine Bereicherung für alle, die diese schöne Zeit gemeinsam erleben durften. Mit "Glocken der Heimat" und "Hol´Moscht" schlossen wir unseren Vortrag ab. Mehrere vierstimmige Chöre und viele alte Volkslieder gaben dem Abend einen gemütlichen Rahmen. Die etwas älteren Semester, die eigentlich schon früh nach Hause wollten, hielten noch lange mit. Wir alle hoffen, dass uns unsere Käthe noch lange gesund und munter auf dem Weg durch die Jahre begleiten wird. Die zahlreichen Gäste und wir Sänger blicken auf eine gelungene Feier zurück und bedanken sich recht herzlich für die Einladung.