Wie in jedem Jahr richtete der Liederkranz Öschingen die Weihnachtsfeier für die Öschinger Kinder aus. In der voll besetzten, festlich geschmückten Halle freute sich Vorstand Rainer Klett ganz besonders über die vielen Kinder, die mit ihren Freunden und Angehörigen die Halle gänzlich füllten; selbst für die Kleinsten war gesorgt. An die Damen und Herren im Saal appellierte er „…Kommen Sie zu einer unserer Chorproben ab 20 Uhr ins Rathaus; freitagabends für den Männer- oder vierzehntägig donnerstags für den gemischten Chor. Lassen Sie sich überraschen und wagen Sie einen Versuch…“, riet er.
„Weihnachtsglocken“, „Fröhliche Weihnacht überall“ und „Jingle Bells“ schlossen den ersten Teil des Programms, gestaltet vom Männerchor, ab. Mit „Feliz Navidad“ erntete der darauffolgende Projektchor viel Beifall.
Darauf folgte der Auftritt des großen Kinderprojektchores. Als Geburtstagsständchen zum 40. Geburtstag der „Sendung mit der Maus“ sangen mehr als fünfzig Kinder „Zugvogel flieg“ und “Sterne hoch am Himmelszelt“.
Als erster Höhepunkt des Abends versammelten sich der gemischte Projektchor, der Männerchor und der Kinderchor auf der Bühne, die kaum noch Platz für die rund achtzig Sängerinnen und Sänger bot und sangen aus voller Brust „Rudolf, das kleine Rentier“, arrangiert von Rainer Klett. Nach langem Beifall sangen dann alle Anwesenden „Stille Nacht, heilige Nacht“.
Jetzt begann der absolute Höhepunkt des Nachmittags – die Bescherung! Zuvor ließ der Gast im roten Ornat unter seinem Rauschebart das vergangene Jahr passieren. Die Verantwortlichen dieser Welt wurden eindringlich zur Besserung aufgefordert und, nach gezieltem Nachfragen beim Vorstand, bei den Sängern ein pünktlicherer Singstundenbesuch angemahnt. Den Kindern empfahl er besser zu folgen und, wo immer es geht, daheim mitzuhelfen. Mehrere Kinder trugen dem Nikolaus ein Gedicht vor, die Blockflötengruppe umrahmte die Gabenverteilung. Als das letzte Geschenk verteilt war, begann die Ziehung der Gewinner. Die Stereoanlage gewann Sophie Weit, die Autorennbahn ging an die stolze Gewinnerin Sophie Hasel. Im Anschluss bedankte sich Peter Angele bei Rainer Klett im Namen des gemischten Chores für die engagierte und aufopferungsvolle Dirigententätigkeit.
Alle Kinder bekamen, wie in jedem Jahr, von der Metzgerei Grießhaber ein Saitenwürstchen geschenkt. Das dazugehörige Brot hat unser Bäcker Schneider gespendet. Beides wurde von dem eingespielten Team in der Küche gerichtet und an der Ausgabe rasch verteilt. Das Elektrofachgeschäft Gürtel stiftete die Stereoanlage, die Rennbahn kam von der Schreinerei Mauser, die heuer ihr 100 jähriges Jubiläum feiern konnte. Hans Klett und Käthe Frey ließen den „Schleck“ verteilen, die „Lädles-“ Familie Rempfer unterstützte uns ebenfalls.
Krönendes Finale war das von den Erwachsenen mit den Kindern auf der Bühne gesungene „O du fröhliche“. Jedes Kind erhielt eine Wunderkerze, das Licht wurde gelöscht und alle sangen mit. Rainer Klett hob in seinen Abschiedsworten den harmonischen Verlauf hervor und bedankte sich bei den vielen Helferinnen und Helfern, ohne die eine so aufwändige und große Veranstaltung nicht möglich wäre. Vielleicht kommen viele der Gäste zur Frühjahrsfeier im nächsten Jahr wieder. Alle sangesfreudigen Männer und Frauen des Dorfes sind herzlich eingeladen, dort bei einem Auftritt mitzuwirken. Wir sind sicher, dass dies ein großer Spaß für alle wird.
Allen Besuchern wünschte der Liederkranz ein frohes, friedvolles Weihnachtsfest, ein erfolgreiches neues Jahr und einen guten Nachhauseweg.

Der Jahreszeit entsprechend fand der Trauergottesdienst in der Kirche statt.

Wir begannen mit dem, vom Verstorbenen gewünschten Chorsatz „Über den Sternen, da wird es einst tagen…“

Es folgte die Wiedergabe des Liedes („Zieh´in die Welt…“) aus dem Jubiläumskonzert zum 100. Stiftungsfest des Liederkranzes, in dem Willi sein wunderbares Solo gesungen hatte.

Pfarrer Lämmer ging in seiner Predigt auf das Werden und Vergehen des Menschen ein und gab der Trauergemeinde Trost und Hoffnung Jesu Christi mit auf den Weg.

Bei fast frühlingshaftem Wetter, auf dem Gang zum Friedhof, wurden viele Erinnerungen an gemeinsam verbrachte Stunden wach.

Am Grab sangen wir „Ich hatt’ einen Kameraden…“ in der für seine Sänger geschriebenen Fassung von Ludwig Uhland.

Während die Trauergemeinde am Grab Abschied nahm, trugen wir den Chorsatz „Wohin soll ich mich wenden…“ vor.

Auf besonderen Wunsch unseres Kameraden Willi sangen wir noch den Bajazzo : “ Warum bist Du gekommen, wenn Du schon wieder gehst…“

 

Willi Schneider war über ein halbes Jahrhundert Mitglied im Liederkranz und diente der Gemeinschaft in vielen Ämtern. In seiner Funktion als Kassier hat er in vorbildlicher Weise das Fundament des Vereins ausgebaut und gesichert; seinem Nachfolger ein geordnetes Haus und ein „großes Paar Schuhe“ hinterlassen.

Willi war ein leidenschaftlicher Sänger im ersten Tenor. Fast die halbe Vereinsgeschichte hat er mit seiner herzlichen, humorvollen Art, besonders aber mit seiner unvergessenen Stimme geprägt.

Nach dem viel zu frühen Tod seiner lieben Frau widmete er sich ganz seinen drei Kindern und begleitete sie ins Leben.

Als er dann wieder im Chor mitwirkte, merkte alle, wie die Gesundheit, nach und nach, immer stärker nachließ. Seinen siebzigsten Geburtstag haben wir noch mit vollem Engagement gefeiert.

Die Anteilnahme der Sänger gilt am Ende eines in vorbildlicher Art gegangenen Leidensweges seinen Kindern Matthias, Manuela und Daniel mit ihren Partnern und Kindern, seinem Bruder Paul mit Familie sowie allen Angehörigen.

Wir sind dankbar, ihn mit seinem lebensbejahenden, menschengewinnenden Wesen in Erinnerung behalten zu dürfen.

 

Im Gesangbuch ist zum Lied Nr.230 eine Zeichnung von Käthe Kollwitz abgedruckt. "Ich sehe einen Menschen am Ende seiner Kraft". "…Das Gesicht ist zur Hälfte abgedeckt; von einer Hand, die aus einer völlig verkrampften Körperhaltung heraus Falten betont, die aus Mangelerscheinungen, Sorgen und Nöten herrühren….". Das noch sichtbare Auge will nicht mehr sehen. Der Sohn von Käthe Kollwitz starb 1914 im 1.Weltkrieg.
Der Predigttext zum Volkstrauertag behandelt das Gleichnis vom guten Verwalter (Lukas 16, 1-8). Der Verwalter, der bei seinem Herrn wegen Veruntreuung verleumdet wurde und vor der Kündigung stand, erlässt seinen Zahlungspflichtigen einen großen Teil ihrer Schulden und muss sich deswegen vor seinem Herrn verantworten. Der Herr lobte aber den unehrlichen Verwalter, dass er klug gehandelt habe; denn die Menschen unserer Zeit sind im Umgang mit ihren Mitmenschen klüger als die erhabenen, oft weltfremden Eliten.
Pfarrer Lämmer griff zu dem Sprichwort "Ehrlich währt am Längsten" und schlug den Bogen zu modernen Bankern, die die Welt als Selbstbedienungsladen missbrauchen, obwohl sie doch auch nur Verwalter fremder Gelder seien. Von Bert Brecht nimmt er das Zitat "…Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank…".
Als erster Hauptgedanke der Predigt wurde die Delegation der Verwaltertätigkeit auf uns Menschen beschrieben: "… Wir sind die Verwalter der Gaben Gottes, zu denen auch die Begabungen der Menschen in unserer Gemeinde zählen…" Hüten wir uns vor der Vergeudung dieser Gaben Gottes.
Der zweite Hauptgedanke beschäftigte sich mit dem Schicksal des Verwalters: "…Verwalter, denk an deine Zukunft…" Ein Schuldenerlass kann für das gesamte Wirken in einer Gemeinde die Zukunft tragfähiger machen als das gnadenlose Eintreiben von Rückständen.
Der dritte Hauptgedanke führte zum Kern der Aussagen. Der Verwalter soll seine eigenen Möglichkeiten entdecken. Er soll aktiv handeln im Sinne einer nachhaltigen Vorsorge. Die Tür ist offen, Gott vergibt, er gewährt vollständigen Schuldenerlass. Somit ist der Tod keine Bedrohung, er ist Chance, eine Befreiung. "…Gott sei uns armen Sündern gnädig…"
Mit diesen Worten gestärkt entließ uns Pfarrer Lämmer mit seinem Segen auf den Weg zurück in die Aufgabe, gute Verwalter im Geiste des Herrn zu sein.
Zum Abschluss sangen wir den Chorsatz " Vater unser…".
Bei novemberlichem Wetter nahmen wir unsere Plätze vor dem Ehrenmal auf dem Öschinger Friedhof ein, wir trugen den Chorsatz " Wir wollen Euer stets gedenken…"
Oberbürgermeister Boulander, versuchte in seiner Ansprache die Brücke zwischen Kriegsende in Europa und dem Heute zu schlagen: "… Seit Ende des Zweiten Weltkriegs sind mittlerweile 66 Jahre vergangen. Unzählige Kriege sind seit damals in der Welt geführt worden und toben noch heute Gegen das Vergessen und Verdrängen müssen wir ankämpfen, immer und immer wieder, alle Generationen! Wir müssen uns an das Geschehene erinnern, an das unsägliche Leid, das Millionen Menschen in unserem Land und in anderen Ländern widerfahren ist…
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung, auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern. Unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen, zu Hause und in der Welt.
Die Kränze am Ehrenmal sollen ein bewusstes, ehrliches und sichtbares Zeichen unserer Anteilnahme, unseres Gedenkens sein. Es soll auch Zeichen dafür sein, dass der Frieden keine Selbstverständlichkeit und kein Geschenk ist; wir müssen uns für den Frieden einsetzen…!" Während der Posaunenchor "Ich hat´ einen Kameraden…" spielte, legten der Oberbürgermeister und die Vereinsvorstände die Kränze nieder.
Anschließend nutzten viele die Zeit und besuchten die Gräber von Bekannten und Verwandten.

Am Sonntag, den 9. Oktober traf sich ein größerer Teil des Liederkranzes mit Frauen, Kindern und Freunden am Rathaus und startete um 10 Uhr zur diesjährigen Vereinswanderung.
Als Ziel hatte man das Sportheim in Mössingen ausgemacht. Bei herrlichem Herbstwetter ging es über den Bachösch, die dicke Eiche entlang der Erddeponie am Firstwaldgymnasium vorbei ins Sportheim, wo wir hervorragend bewirtet wurden.
Nach einigen bunt gesungenen Liedern machten wir uns in bester Laune auf den Heimweg, der uns an vielen Obstbäumen vorbeiführte, die fachmännisch begutachtet wurden.
Ab Ortseingang Öschingen verabschiedeten sich nach und nach die Wanderer und ein gelungener Tag im Kreise der Sängerfamilie ging zu Ende. Wir danken den Teilnehmern und Organisatoren und sind sicher, dass das Jahr noch viele schöne, gemeinsame Stunden bringen wird.
Am Sonntag, den 9. Oktober traf sich ein größerer Teil des Liederkranzes mit Frauen, Kindern und Freunden am Rathaus und startete um 10 Uhr zur diesjährigen Vereinswanderung.
Als Ziel hatte man das Sportheim in Mössingen ausgemacht. Bei herrlichem Herbstwetter ging es über den Bachösch, die dicke Eiche entlang der Erddeponie am Firstwaldgymnasium vorbei ins Sportheim, wo wir hervorragend bewirtet wurden.
Nach einigen bunt gesungenen Liedern machten wir uns in bester Laune auf den Heimweg, der uns an vielen Obstbäumen vorbeiführte, die fachmännisch begutachtet wurden.
Ab Ortseingang Öschingen verabschiedeten sich nach und nach die Wanderer und ein gelungener Tag im Kreise der Sängerfamilie ging zu Ende. Wir danken den Teilnehmern und Organisatoren und sind sicher, dass das Jahr noch viele schöne, gemeinsame Stunden bringen wird.
Am Sonntag, den 9. Oktober traf sich ein größerer Teil des Liederkranzes mit Frauen, Kindern und Freunden am Rathaus und startete um 10 Uhr zur diesjährigen Vereinswanderung.
Als Ziel hatte man das Sportheim in Mössingen ausgemacht. Bei herrlichem Herbstwetter ging es über den Bachösch, die dicke Eiche entlang der Erddeponie am Firstwaldgymnasium vorbei ins Sportheim, wo wir hervorragend bewirtet wurden.
Nach einigen bunt gesungenen Liedern machten wir uns in bester Laune auf den Heimweg, der uns an vielen Obstbäumen vorbeiführte, die fachmännisch begutachtet wurden.
Ab Ortseingang Öschingen verabschiedeten sich nach und nach die Wanderer und ein gelungener Tag im Kreise der Sängerfamilie ging zu Ende. Wir danken den Teilnehmern und Organisatoren und sind sicher, dass das Jahr noch viele schöne, gemeinsame Stunden bringen wird.

Am Samstag, den 10.September trafen sich einige Sänger in der Kirche um die Hochzeit von Simone Weit und Johannes Raab zu feiern. Der kleine Umtrunk neben der Kirche wurde genutzt um dem Brautpaar ein Ständchen zu bringen. Ebenso wie bei Lobers passten zur Haarfarbe der Braut und dem Anlass die Chorsätze „Bionda bella Bionda“ und „Genieß das Spiel der Welt“. Raabs unterstützen den Verein seit langem. Der Bräutigam kam oft als Nikolaus zu den Weihnachtsfeiern und wurde von den Kindern begeistert gefeiert. Vater Raab stand lange als Rechnungsprüfer dem Verein zur Verfügung und wirkt als Mitglied im Ausschuss mit. Mutter Raab half bei vielen Vereinsfeiern im Küchenteam mit. Wir wünschen dem Brautpaar alles Gute und eine erfüllte, glückliche Zukunft

Eine traurige Pflicht versammelte die Sänger auf dem Friedhof um mit dem Grabgesang seinem langjährigen Mitglied Ernst Werner die letzte Ehre zu erweisen. „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, „Wir sind nur Gast auf Erden“ und „Wohin soll ich mich wenden“ stellten unseren Beitrag zu der würdevollen Trauerfeier dar, die unter der Leitung von Pfarrer Wagner stattfand. Ernst Werner, der in früheren Jahren auch selbst gesungen hat, unterstützte den Verein über vier Jahrzehnte durch seine passive Mitgliedschaft.
Das Mitgefühl der Sänger gilt in dieser Stunde des Abschieds seiner Frau Marianne, den Kindern sowie allen Angehörigen, die nun Abschied von einem geliebten Menschen nehmen müssen.

Wieder einmal machte sich am Freitag eine Gruppe Wanderfreudiger vom Liederkranz Öschingen auf den Weg ins Lechtal zum Gasthaus „Alpenblick“ in Bach.

Treffpunkt war der Parkplatz in Elmen. Die erste Wanderung ging auf den „Balkon des Lechtals“, der Stablalm. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen konnten wir eine herrliche Aussicht genießen.

Der verbliebene Teil der Gruppe hatte Schloss Neuschwanstein einen Besuch abgestattet und war zum Abendessen bei uns. Den sich anschließenden, schönen Abend gestalteten wir mit Rainer und seiner Ziehorgel; unzählige Lieder wurden noch im Kreis der Sängerfamilie gesungen. Am Samstag früh regnete es in Strömen und der Kirchturm war kaum zu sehen. Wir ließen uns den Tag trotzdem nicht vermiesen. Die Hartgesottenen packten sich in wasserdichte Kleidung und wanderten durch das Madautal, die weniger regenfesten machten es sich im „Alpenblick“ gemütlich. Am Nachmittag schien wieder die Sonne und auch die daheimgebliebenen konnten noch eine kleine Wanderung unternehmen.

Der Samstagabend wurde wieder zu einem geselligen, fröhlichen Erlebnis. Nach reichhaltigem Frühstück verabschiedeten wir uns am Sonntag von unserem Alpenblickwirt Johann und seiner Mannschaft, die uns wieder rundherum verwöhnt hatten. Das Wetter war herrlich und die schneebedeckten Berge glänzten in der Sonne. Die Väter ließen sich mit den Kindern von der Seilbahn an die Jöchlspitze tragen, von wo aus sie dann eine herrliche Schneewanderung zum Bernhardseck unternahmen und Ende August den ersten Schneemann bauten.

Einige fuhren nach Hinterhornbach um auf die Petersbergalm zu wandern, wo sie bei strahlendem Sonnenschein die schneebedeckte Bergwelt genießen konnten.

Wohlbehalten in Öschingen angekommen, ließen wir den Ausflug in der Krone ausklingen.

Unser Dank geht an Heidi und Rolf Müller, die diesen Ausflug wieder mit viel Liebe vorbereitet hatten.

Am Samstag, den 20.August füllte sich die Kirche mit frohen und erwartungsvollen Gästen um die Hochzeit von zu feiern. Nach einem besinnlichen Gottesdienst mit heiterer Einlage des „Hochzeitschores“, bestehend aus den Familienmitgliedern und unter der Leitung von Rainer Klett, bildete der kleine Umtrunk neben der Kirche den Anlass für mehrere Sänger, dem Brautpaar ein Ständchen zu bringen. Zur Haarfarbe der Braut passend und dem Anlass gemäß sangen wir „Bionda bella Bionda“ und „Genieß das Spiel der Welt“. Beide Sängerfamilien unterstützen den Verein seit langem. Die Braut agierte in frühen Tagen als Engelchen bei den Weihnachtsfeiern und half tatkräftig bei den Vereinsfesten an der Theke mit.

Wir wünschen dem Brautpaar alles Gute und eine erfüllte, glückliche Zukunft

In diesem Jahr konnte die Sängerfamilie die Hockete in und um´s Hirschhäusle feiern. Gegen sieben Uhr saß eine beachtliche Schar um das Feuer herum um schmackhafte Steaks, Schnitzel und sonstiges Grillgut zu brutzeln.

In gemütlicher Runde wurden viele Lieder gesungen, die Rainer Klett mit seiner Ziehorgel begleitete. Hinter dem Verein mit Chor und gemischtem Projektchor liegt ein anspruchvolles Jahr. Viele Erinnerungen wurden wieder wach und die heiteren Vorfälle längst vergangener Zeiten sorgten für so manchen Lacher. Gut gelaunt ging man nach Hause.

Das Aufräumen am nächsten Tag mündete in einen erfrischenden Frühschoppen bei gemischtem Sonntagswetter.

Wir danken allen Beteiligten für ihr Kommen, den Helfern für ihren Einsatz und die zur Verfügung gestellten Fahrzeuge. Allen Mitgliedern und Freunden des Liederkranzes sei für die zahlreiche Unterstützung gedankt.

Bei einer solchen Kameradschaft wird auch das kommende Sängerjahr gut zu bewältigen sein.

Zur alljährlichen Frühjahrsfeier hatte der Liederkranz Öschingen am Samstag in die Turn- und Festhalle eingeladen.

Den zahlreich erschienenen, gut gelaunten Gästen konnten wir ein buntes Programm bieten. Unser Vorstand, der gleichzeitig Dirigent ist und die Soli sang, begrüßte die Gäste mit gereimten Versen. Alles drehte sich diesmal um das Thema „Herzensangelegenheiten“, das Motto des Festabends. Den Anfang machte der Männerchor mit dem durch Rudolf Schock berühmt gewordenen Klassiker „Ach, ich hab‘ in meinem Herzen da drinnen“.

Danach nahmen wir die Besucher mit auf eine Reise nach Italien. Beim Arrangement des Komponisten Willy Trapp wechselten sich beschauliche, langsame Töne mit flotten ab. Unter anderem sang der Chor sich mit den Titeln „Frauen und Wein“, „Wenn in Florenz die Rosen blühen“ und „Capri-Fischer“ durch der Deutschen liebstes Urlaubsland. Der Schlager „rot sind die Rosen“ brachte die Damen ins Schwärmen und leitete über zu den Ehrungen.

Geehrt wurden für ihre aktive Mitgliedschaft:

Hans Kuppler 15 Jahre

Günter Raab 25 Jahre

Rainer Klett 25 Jahre

Rolf Müller 30 Jahre

Für ihre passive Mitgliedschaft

Otto Schneider 40 Jahre

Willi Schneider 50 Jahre

Waldemar Tröster 50 Jahre

Else Walz 50 Jahre

Das Bundeslied, das am „Hambacher Fest“ gesungen wurde, zeigte unsere Verbindung zu den Sängerschaften des 19.Jahrhunderts auf. Älter aber mit nicht weniger Herzblut geschrieben wurde das Lied der Deutschen, das wir abschließend mit dem Saal zusammen sangen.

Bei „Hol Moscht“ wurde anschließend zur Belustigung des Publikums launig der Schwaben liebstes Getränk im Dixielandstil besungen. Nach der Pause brachte der gemischte Chor dem TSV Öschingen zum 100-jährigen Bestehen mit Liedern wie „Er steht im Tor“, „Fußball ist unser Leben“ oder „Gute Freunde kann niemand trennen“ noch ein „Fußballständchen“ dar, das zum Mitsingen einlud.

Für uns wurde der Chorsatz „Möge die Straße uns zusammenführen“, gemeinsam gesungen vom Männerchor und gemischter Chor, zum Höhepunkt des Abends. Das Erlebnis, zu einer Stimme zu verschmelzen und mit einem derartigen Stimmvolumen aufzutreten, bleibt allen in ergreifender Erinnerung.

Rainer Klett ermunterte noch einmal alle, Tanz und Unterhaltung zu genießen und leitete damit seinen Schlussvortrag ein. Ohne den Zusammenhalt der gesamten Sängerfamilie, insbesondere ohne die Unterstützung durch die Sängerfrauen im Hintergrund, wäre die Frühjahrsfeier nicht zu bewältigen gewesen. Die aufwändig geschmückte Halle und Bühne wurde gelobt. Die liebevolle Dekoration der Tische stammte von Magdalene Klett. Viele Mitglieder des gemischten Chores engagierten sich bei den Vorbereitungen. Unter der Leitung des „neuen Dirigenten“, begleitet von Karl Mittelbach am Klavier, Magdalena Klett an der Gitarre und Andreas Mayer am Schlagzeug hatten die Sänger gezeigt, dass ein Dirigentenwechsel durchaus auch anspornend sein kann.

Ein besonderes Dankeschön ging an die vielen fleißigen Hände in der Küche und am Ausschank, sowie an die Mitglieder des Männer- und des gemischten Chores, die mit anderem Thema im nächsten Jahr sicher wieder zusammen auftreten werden.

Zu „Kadde und seiner Orgel“ begleitet von Andreas Mayer am Schlagzeug wurde kräftig getanzt und es erklangen noch viele gemeinsame Lieder. Die heitere und kameradschaftliche Stimmung in den beiden Chören könnte der Ansporn für viele Mitbürger und Mitbürgerinnen sein, sich uns anzuschließen.