Zum alljährlichen Diaabend traf sich ein Teil der Sängerfamilie im Sportheim. Vorstand Rainer Klett begrüßte die in bester Laune versammelte Schar. Der Schriftwart gab, wie auf der Hauptversammlung versprochen, seinen Jahresbericht in Bildform ab. Die thematisch in Präsentationen zusammengefassten Bilder lösten so manchen Lacher aus. Die eingestreuten "Pausenfüller" lockerten die Veranstaltung merklich auf. Viele Erinnerungen wurden wach, als Bilder vom Ausflug nach Hombrechtikon, dem Dorffest und von den zahlreichen Geburtstagsfeiern gezeigt wurden. Die Bilder der Bergtour ins Lechtal mit den herrlichen Bergpanoramen von Rolf Müller und weiteren Sängern fanden großen Applaus. Fröhlich und beschwingt machte man sich nach und nach auf den Heimweg.
Als gemeinsames Lied wurde zu Beginn der "Frohe Sängermarsch" gesungen. Im zurückliegenden Jahr ist kein Mitglied verstorben. Unsere Gedanken gingen zu den Toten der Vergangenheit, der Kranken in der Gegenwart gedachten wir mit der Bitte um Genesung.
Der Vorstand gab einen Rückblick auf das vergangene Sängerjahr.
Auch im Jahr 2007 haben wir gemeinsam vieles erfolgreich bewältigt. Die Frühjahrsfeier und der unvergessene Besuch bei unseren Schweizer Freunden waren Veranstaltungen voller Freude und die Harmonie nahm mit Abstand den größten Teil der Empfindungen ein, die wir im Kreis der Sängerfamilie spüren durften.
Danke für die Loyalität, die wir als Vorstände dieses Jahr gegenüber unserer Arbeit spüren durften und auf die wir sicher auch in Zukunft bauen können.
Ein voller Erfolg war die Frühjahrsfeier mit dem eingebundenen Country-Projektchor.
Markus Wagner hatte mit seiner Organisation maßgeblichen Anteil am Gelingen des Ausflugs zum 175. Jubiläum des Sängervereins Hombrechtikon. Alle denken gerne an den gemeinsam gestaltete Abend zurück, den die Schweizer Sänger so liebevoll gestaltet hatten. Herrliches Wetter begleitete den Ausflug ins Lechtal; den Organisatoren Rolf und Heidi Müller wurde besonders gedankt. Die Kinderweihnachtsfeier mit dem Kinderchor fand großen Applaus, Rainer und Magdalene Klett hatten mit viel Arbeit eine große Leistung vollbracht.
Unserer Chorleiterin Elena Negritch danken wir für alles, was sie im dritten Jahr ihres Wirkens an musikalischem Können und Ideen eingebracht hat. Vom Einsingen angefangen bis zur Interpretation der Chorliteratur hat sie uns hart gefordert. Unser Chor hat unter ihr große Fortschritte gemacht. Allen Sängern wurde für die hinter uns liegenden Anlässe gedankt. Es fanden 45 Chorproben statt. Zusammen mit 17 Ständchen und Auftritten meisterten wir insgesamt 62 Termine. Ebenso soll für jegliche Mithilfe, insbesondere der der Sängerfrauen Anerkennung und Dank ausgesprochen werden. Dem 2. Vorstand, Michael Zeeb und dem gesamtem Ausschuss verdanken wir die konstruktive, offene, im positiven Sinne kritische und zielorientierte Mitarbeit. Dem Notenwart Joachim Walz und seinem Helfer Frieder Hankele danken wir für das Aufstuhlen, Lüften, Noten herrichten, Trocknen, Verteilen, Mappen herrichten und wieder verräumen und vielem mehr. Ebenso bedanken wir für uns für die geleisteten Kopierdienste und die wunderbaren Dekorationen.Der Internetauftritt wurde auch international viel genutzt und anerkannt. Bernhard Schaal stellte seinen Traktor und Michael Zeeb seinen VW- Bus bei den Vereinsfeiern zur Verfügung.
Der Ortschafts- und Stadtverwaltung verdanken wir die Überlassung des Übungslokals und der Festhalle. Ebenso geht ein herzliches Dankeschön an alle Geld- und Liedspender." Im Jahr 2008 betrug der Mitgliederstand laut Liste 133 Mitglieder mit einem Neuzugang. Der regelmäßige Singstundenbesuch wurde mit 10 Sängergläsern honoriert. Viele berufs- und krankheitsbedingte Fehlzeiten sind zu beklagen.
Wie schon in den vergangenen Jahren, ging Georg Boll, im Bericht des Schriftführers, auf die Ausführungen seines Vorredners ein und bat die Anwesenden, den Diaabend als bebilderte Rückschau zu nutzen.
Im Kassenbericht nahm er als Kassier Stellung zu den finanziellen Entwicklungen und gab den Stand der Vermögenslage bekannt.
Alfred Strasdeit, in Vertretung von Frieder Hankele, gab einen kurzen Bericht über die umfangreiche Kassenprüfung; es gab keine Beanstandungen, einer Entlastung standt somit nichts im Weg.
Die Chorleiterin Elena Negritch gab einen kurzen Rückblick. Der Chor hat einen guten Klang entwickelt. Man muss hart arbeiten, wenn man gute Einzelstimmen in ein rundes Klangbild einfügen will. Die Veranstaltungen waren durchweg Erfolge, die man wiederholen kann, wenn man will. Elena dankte allen Beteiligten, vor allem aber Rainer Klett für seine Unterstützung als Vizedirigent und Vorstand. "…Mit dem Liederkranz Öschingen kann man und will ich etwas erreichen…"
Helmut Musch dankte den Verantwortlichen des Vereins für Ihre Arbeit und schlug vor, den Vorstand im Ganzen zu entlasten. Die Abstimmung erbrachte ein einstimmiges Ergebnis für die Entlastung. Der Kassenprüfer, Frieder Hankele und der Notenwart, Joachim Walz, wurden für drei weitere Jahre einstimmig gewählt. Die Ausschussmitglieder Rolf Müller, Bernhard Schaal und Markus Wagner wurden ebenfalls einstimmig für drei weitere Jahre gewählt
In Absprache mit Elena und Willi Böhm werden gemeinsam zwei Lieder als gemischter Chorsatz einstudiert. Sicher haben alle Beteiligte viel Freude bei diesem gemeinsamen Auftritt im Rahmen der Frühjahrsfeier. Der Vorstand bedankte sich für den zügigen Gang und den harmonischen Verlauf und schloss um 22.30 Uhr die Hauptversammlung ab.
Die übrige Sängerschar wartete im Gemeindehaus um dann im Keller die Lieder anzusingen, die sich Rolf gewünscht hatte. Nach kurzer Stärkung begannen wir unter der Leitung unseres ersten Vorstandes, mit „Nimm zu Deinem Jubeltage“. Die Chorsätze „Hinunter ins Tal“, und als Erstaufführung „Aoser Hoamat mues ma meege“ , bildeten den ersten Teil des Geburtstagsständchens. Rainer Klett überbrachte die Glückwünsche des Vereins. Rolf und Heidi, die an diesem Abend auch noch ihren Hochzeitstag feierten, sind immer zur Stelle, wenn es um kernige Arbeit geht. Die legendären Fahrten ins Lechtal werden von ihnen organisiert. Auch sonst ist die Familie Müller immer mit vielen Händen im Einsatz, wenn es gilt die Vereinsfeste zu gestalten. Rainer Klett würdigte mit einem Gedicht die Tätigkeit des Jubilars.
„Zua viel saga duat er selta, doch was kommt, dees ischt oft drugga,
er lôôd andre ebbes gelta, muaß nôch deam ond sellem gugga:
Brauchscht an Niklaus em Advent, mô de Kender Päckle scheegt,
wer glaubscht, dass Dir dees oin fend’t? Dees’scht d’r Rolf, wer hätt’s ao deegt?
Bischt a “Bank”, an Idealischt, uff Di, dô ischt stets Verlass,
bleib no weiter, wia Da bischt: et bloß Senga macht so Spaß!“
„Mala moja“ und „Die Rose“ schlossen unseren Vortrag ab. Anschließend feierten wir mit Familie Müller und Gästen noch ein rundes Fest im Gemeindehaus Öschingen. Als Einlage trug Rainer das von ihm meisterlich uminterpretierte Lied vom „Dritten Mann“ vor. Unser zweiter Chorvortrag trug ebenfalls zur Stimmung bei. Wir bedanken uns für die „Drei-Sterne-Bewirtung“ und wünschen dem Jubilar und seiner Familie:
„Gsondheit, Gottes reicha Seaga wensch e Dir en raue Menga, älles ischt doch dôdrô gleaga, ond komm weiterhin ge senga!“