Unter diesem Motto fand unsere Frühjahrsfeier am Samstag, den 07. Mai, statt.

Nach der langen Corona-Zwangspause wollten wir nun endlich wieder ein Konzert geben und ein Fest feiern. Wir freuten uns, dass viele Gäste genauso Lust hatten auf ein Fest und unserer Einladung gefolgt sind.

So begannen wir unser Konzert mit dem flotten „Post-Corona-Song“, der die Entbehrungen der Coronazeit und die Freude jetzt wieder zusammen singen zu dürfen, musikalisch ausdrückt.

Nach der Begrüßung durch unseren 1. Vorsitzenden Rainer stimmten wir gemeinsam mit den Gästen zwei frühlingshafte Kanons an. Mit dem Fliederduft und der lauen Abendluft, tönten die Lieder, der Frühling kehrt wieder ein in die Öschinger Festhalle.

Es folgte ein Block des Männerchors, vorerst zum letzten Mal offiziell vierstimmig.

Dafür wählten sie alte Männerchorklassiker:

„Das Schifferlied“ brachte uns einen vergoldeten Abend auf einem Schifferboot und „Der Wanderer“ nahm uns mit auf seine Wanderung durch sein Leben und teilte seine Lebensweisheiten mit uns.

Bei dieser Sammlung darf natürlich ein Lied über die Liebe nicht fehlen, auch wenn sie in „Bionda, bella Bionda“ unerfüllt bleibt. Den Abschluss machten die Männer mit dem „Abendfrieden“ mit dem sie uns alle ans Herz legten, mit Bedacht durchs Leben zu gehen, da Streiten im Leben nicht lohnt.

 

Das Konzert kostete dieses Jahr keinen Eintritt, aber wir freuten uns über Spenden, die wir an Ukrainische Flüchtlinge im Steinlachtal weiterleiteten.

Aus diesem Anlass sang Rainer Klett den „Soldat am Wolgastrand“ als Solo. Das melancholische Lied beschreibt auf wunderbare und traurige Weise, wie sinnlos und einsam Krieg ist.

Eine große Überraschung war nach diesem Lied der Auftritt von zwei ukrainischen Frauen, die in Öschingen wohnen und uns zwei ukrainische Volkslieder vorsangen: Ein fröhliches, beschwingtes Lied, bei dem wir alle den Refrain mitsingen durften und ein trauriges Liebeslied, das ebenfalls von einer unerfüllten Liebe erzählte.

Bewegt von diesen Eindrücken gab es eine kleine Pause.

 

Nach der Pause sang das Männerprojekt „Weit ist der Weg“ von Freddy Quinn und „Der Löwe schläft heut Nacht“. Es war herrlich zu sehen, mit welchem Spaß die Sänger dabei waren.

Zum Abschluss folgte der Block von SchdemmMix:

Wir reisten erst mit „Adiemus“ durch ferne Länder und Zeiten und wanderten dann mit der Vorstellung ein „Glöcklein“ zu sein die „Via Mala“ hinauf, um auf dem Gipfel das Gefühl zu erleben, wie es ist, von einer starken Hand nach oben gezogen zu werden („You raise me up“).

 

Mit allen Chören gemeinsam endete der offizielle Teil des Abends mit dem „Irischen Segenswunsch“. Wir freuten uns über das gute Publikum, die vielen helfenden Hände, die für das leibliche Wohl sorgten und einen besonderen Dank geht an das Pflanzenhöfle Rein, dass uns die Margeriten auf den Tischen spendierte.

Allerdings war der Abend noch lange nicht vorbei:

Bis weit nach Mitternacht sangen wir Volks- und Fahrtenlieder, hatten gute Gespräche, ließen uns Speis und Trank munden und

genossen es endlich wieder zusammen zu feiern und zu singen!!