Als Ziel hatte man die Tennishallen in Willmandingen ausgemacht. Bei gemischtem Herbstwetter ging es über die Staig Filsenberg und Bolberg in Richtung Willmandingen. Im Restaurant Sonnenbühl wurden wir auf kleinstem Platz hervorragend bewirtet. Nach mehreren vierstimmigen Chorsätzen und einigen bunt gesungenen Liedern machten wir uns in bester Laune auf den Heimweg. Ab Ortseingang Öschingen verabschiedeten sich nach und nach die Wanderer und ein gelungener Tag im Kreise der Sängerfamilie ging zu Ende. Wir danken den Teilnehmern und Organisatoren und sind sicher, dass das Jahr noch viele schöne, gemeinsame Stunden bringen wird.
Bei fast gutem Wetter trafen sich die Sänger am Freitag kurz nach 18 Uhr im Proberaum um ihrem langjährigen Vereinsmitglied Hannelore Schneider zu ihrem sechzigsten Geburtstag zu gratulieren. Mit den Chorsätzen "Der Wanderer" und "Schifferlied" begann das Geburtstagsständchen. Vorstand Rainer Klett überbrachte die Glückwünsche des Vereins und würdigte die Verdienste der Jubilarin. Lange Jahre verzichtete sie immer wieder auf ihren Willi, der das Amt des Notenwarts ausübte und anschließend als zweiter Vorstand viel Zeit investierte. Kaum eine Vereinsfeier, bei der Hannelore nicht in der Küche stand und kämpfte. Im laufe der Zeit muss wohl eine Wagenladung vorzüglicher Kuchen von ihr an den Verein gespendet worden sein. So manches erholsame Wochenende am geliebten Bodensee wurde dem Vereinsleben geopfert. Mit einem heiteren Programm gestaltete die Festgemeinde die gemütliche Feier. Die Chorsätze " In mezzo all mare" und "Bionda bella Bionda" schlossen den Vortrag ab. Im Anschluss wurden in den Gasträumen des "Kriegbaum" noch einige Chorsätze gesungen. Rainer sorgte mit seiner Ziehorgel für ausreichend gute Stimmung. Wir wünschen unserer Hannelore, ihrem "Postwilli" und der ganzen Familie alles Gute, beste Gesundheit für die Zukunft und bedanken uns für die hervorragende Bewirtung
Fast vierzig bergbegeisterte Wanderfreunde aus Haupt- und Projektchor freuten sich auch dieses Jahr wieder auf das schon obligatorische Familienwochenende im Lechtal. Schon der Anreisetag am Freitag wurde von den Meisten, bei herrlichem Wetter, mit der ersten Wanderung, an dem Simms-Wasserfall vorbei, zum Cafe Uta oder noch etwas weiter zur Rossgumpenalm genutzt. Der Höhenunterschied von knapp 250 Meter von Holzgau auf die 1330 Meter hoch gelegene Alm war genau richtig zum Einlaufen. Nach einer gemütlichen Einkehr ging es dann wieder zurück nach Holzgau und dann zum Stockacher Hof, der auch in diesem Jahr wieder unsere Herberge war. Aber auch die, die ihre Anreise etwas später antraten, trafen gegen Abend gutgelaunt im Stockacher Hof ein. Die Verteilung der Zimmer war dieses mal mit einigen Schwierigkeiten verbunden da im Stockacher Hof, trotz genauer Vorbestellung durch unsere Reiseleiter, nicht genügend Betten zur Verfügung standen. Aber Heidi und Rolf Müller meisterten auch dieses Problem mit Bravour, so dass nach einiger Zeit, verteilt auf drei Pensionen, Jeder sein Nachtlager beziehen konnte. Nach dem ausgezeichneten Abendessen klang dann der erste gemütliche Abend mit vielen frohen Liedern aus.
Der Samstag begrüßte uns leider nicht so freundlich denn leichter Regen war angesagt, was aber der guten Laune in der Gruppe keinen Abbruch tat. Die heutige Wanderung führte uns zur Sulzlalm, oder wenn es das Wetter noch erlaubt, weiter zur Frederic Simms Hütte. Von der Jugend in unserer fröhlichen Wandergruppe wurde die Strecke zu der Sulzlalm kurzerhand zu einem inoffiziellen Berglauf umgestaltet.
Den ersten Platz hierbei teilten sich Sara, Ann-Katrin und Jeremias. Nach einer Stärkung auf der Alm und einigen fröhlichen Liedern hatte sich das Wetter dann doch noch so gebessert, dass man den Aufstieg zur Simms Hütte in Angriff nehmen konnte. Die meisten jedoch zogen den Aufenthalt in der gemütlichen Alm vor, und nur wenige machten sich auf, zu der 2004 Meter über dem Meer gelegenen Frederic Simms Hütte. Nach einer kurzen Rast bei Kaffee und Kuchen auf der Hütte, und einer herrlichen "Null Komma Nix" Sicht wegen Nebels, musste auch schon der Rückweg angetreten werde um das gute Abendessen im Stockacher Hof nicht zu verpassen. Am Abend folgte dann der zweite Teil des "Hüttenzaubers", wieder unterstützt von unserem Rainer mit seiner Ziehorgel.
Der Himmel am Sonntagmorgen zeigte sich dann von der schönsten Seite, so dass die von Rolf und Heidi geplante Tour auf die Jöchelspitze (2226 ü.d.M.) von der ganzen Gruppe mit Begeisterung angegangen wurde, zumal die ersten 1800 Meter mit der Bergbahn überwunden werden konnten. Auch hier wurde unter unseren Jugendlichen ein Wettlauf auf den Gipfel ausgetragen. Als erstes erreichten Ihn Maximilian, Jeremias und Florian. Den Rückweg zur Talstation der Jöchelspitzbahn, wo wir unsere Autos abgestellt hatten, wurde dann von verschiedenen Gruppen nach Lust und Laune bzw. nach dem Grad des Muskelkaters zurückgelegt.
Maximilian und Jeremias bestiegen noch, unter fachkundiger Führung von Rainer, den Nachbarberg, die knapp 2400 Meter hohe Rothornspitze. Andere wanderten über den Panoramaweg zur Bernhardseck-Hütte und weiter zur Talstation, oder fuhren direkt mit der Bergbahn wieder zurück ins Tal.
Fast schon nach Tradition wurde die Fahrt in das Lechtal mit einem gemeinsamen Essen in der Öschinger Krone abgeschlossen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren Reiseleitern Heidi und Rolf Müller für ein rundum gelungenes Familienwochenende, die Ihrerseits auch begeistert waren von den wanderlustigen Kindern und der tollen Harmonie in der ganzen Gruppe.