Einmal jährlich veranstaltet der Bezirk Steinlach-Härten-Wiesaz des Chorverbands Ludwig Uhland eine Matinee, um langjährige Sänger und Sängerinnen zu ehren. Vom Liederkranz Öschingen wurde vergangenen Sonntag in Jettenburg Günter Raab für 30 Jahre aktives Singen ausgezeichnet. Einige von uns begleiteten ihn und seine Frau Lydia zu der Veranstaltung, bei der insgesamt 19 Sänger und Sängerinnen für aktives Singen gewürdigt wurden. Weitere fünf, darunter auch unser Dirigent Rainer Klett, wurden in Abwesenheit geehrt. Der Veranstaltungsort ist ein historischer: zum einen wurde vor acht Jahren die erste Ehrungsmatinee hier ausgerichtet und zum anderen wurde mit viel Wehmut vor einer Woche der Jettenburger Männerchor hier feierlich verabschiedet. Der Musicalchor „Anything Goes“ des Liederkranzes Jettenburg umrahmte das Programm mit so passenden Liedern wie „All die schönen Jahre“ und „An Tagen wie diesen“.
Wir schließen uns den Worten des Festredners Waldemar Koitsch, dem Vizepräsidenten des Chorverbandes, an, der sagte, dass jeder Verein sich glücklich schätzen könne, solch treue Mitglieder in seinen Reihen zu haben. Er bedankte sich für den Zeitaufwand für das Singen und vieles andere, das man im Verein im Laufe der Jahre macht, und bei den Ehepartnern für deren Unterstützung. Herzlichen Glückwunsch, lieber Günter und lieber Rainer!
Nun liegt er hinter uns, der Mostbesen. Was bleibt, sind ein paar Aufräumarbeiten, ein wenig Erholungsbedarf und jede Menge wunderschöne Erinnerungen. Zwei Abende und einen Tag hatten wir geöffnet und jeder Teil davon war für sich etwas ganz Besonderes.
Freitagabend war geprägt von der Eröffnung mit Reden, Poesie und Chorauftritt, die dargebotenen Lieder des Männerchors –zum Beispiel „Hol Most“ und „Der Epfl fällt ed weit vom Schdamm“- passten perfekt. Am Samstagabend war so viel los, dass ein Teil der Gäste wieder ging um nach zwei Stunden einen weiteren, erfolgreichen Versuch zu wagen. Wir hoffen, dass es nicht viele waren, die enttäuscht wieder gingen, weil sie keinen Platz fanden. Die Stimmung war hervorragend, es wurde gegessen, getrunken, gesungen und gelacht. Am Sonntag nutzten viele die Gelegenheit zu einem guten Mittagessen und Kaffee und Kuchen und schauten beim Mosten zu oder legten sogar selber Hand an die Kurbel.
Wir freuen uns sehr über den großen Anklang bei Jung und Alt, bei Öschingern und Gästen aus Nah und Fern und sind dankbar:
Denjenigen Vereins- und Familienmitgliedern, die zum Gelingen beitrugen:
– In der Küche (der Küchenchef und sein Team haben unglaubliches geleistet!)
– Bei Auf- und Abbau
– An der Theke
– An der Kasse
– Als Bedienung
– In der Organisation
Denjenigen, die zum Programm beitrugen
Denjenigen, die etwas gespendet haben, wie Kuchen oder Zwiebelkuchen
Denjenigen, die das Ambiente noch gemütlicher machten, als es eh schon ist, Bilder ausstellten, die Dekoration übernahmen oder technische Geräte zur Verfügung stellten.
Unser ganz besonderer Dank gilt denjenigen, die aus Freundschaft und Verbundenheit einfach mithalfen, weil sie die Sache unterstützen wollten.
Und zuletzt danken wir allen, die als Gäste gekommen sind und diesen Mostbesen zu einem großartigen Ereignis machten.
Länger als 50 Jahre ist Helmut Bitzer im Liederkranz als passives Mitglied zuhause. „Leider hat es mir nie in die Singstunde gereicht“, sagte er, aber sein Ehrenamt als Vorstand des TSV hat ihn mehr als nur ausgefüllt. Nach „Nimm´zu Deinem Jubeltage“ umrahmten in herrlicher Sommerabendstimmung die Chorsätze „Frater Kellermeister“, „Abendstille in den Bergen“, „Das Gipfelkreuz“ und „Der Wanderer“ die Glückwünsche unseres Dirigenten Rainer Klett.
Nach dem gelungenen Ständchen des Musikvereins Mössingen saßen viele Gäste im Hof der Bitzers beisammen. Viele gemeinsam gesungene Lieder verliehen dem Abend eine heimelige Stimmung in dörflicher Gemeinsamkeit.
Wir wünschen unserem Helmut und seiner ganzen Familie alles Gute für die Zukunft, vor allem aber beste Gesundheit und bedanken uns für das gelungene Fest.