Vorstand Rainer Klett dankte den zahlreich gekommenen Mitgliedern und Freunden des Vereins für ihre Teilnahme. Die früher Kameradschaftsabend genannte Veranstaltung dient dazu, unter Einbeziehung auch passiver Mitglieder und Helfer des Vereins, die Probleme des fast abgeschlossenen Jahres noch einmal zu erörtern. Insbesondere die anstehende Kinderweihnachtsfeier wurde besprochen. Schwierige Details mussten geklärt werden. Die Kinder Öschingens freuen sich schon darauf, ihre einstudierten Lieder dem Nikolaus vorzutragen. Eingehende Diskussionen rundeten das Spektrum der Themen ab, technische Probleme wurden gelöst. Wir hoffen, dass zur bevorstehenden Kinderweihnachtsfeier am Sonntag, 14. Dezember möglichst viele Kinder mit ihren Verwandten und Freunden kommen, um so den Gemeinschaftssinn in unserem Öschingen weiter zu stärken. |
Nach einem guten Abendessen und „Nehmt‘ zu Eurem Jubeltage“ begannen wir das Ständchen mit den Chorsätzen „Freude am Leben“ und „Frater Kellermeister“Rainer Klett würdigte in seiner Laudatio die Verdienste beider Jubilare für den Verein; sei es die Arbeit von Inge in der Küche oder von Werner bei den Veranstaltungen des Vereins. Lange Jahre stand der Jubilar dem Verein als Ausschussmitglied zur Verfügung. Im Geburtstagsgedicht von Rainer Klett hieß es
So hôscht Du no Fraed am Senga
ond des über faef Jôhrzehnt
gearn welle m’r a Ständle brenga
häbe aos a Di so gwöhnt.
Wudd’s em selt’na Fall môl später
weil ma oifach gmüatlich sitzt
haert ma et glei: Helfa dät d’r
ond ma lachet halt verschmitzt.
Selber büaßa muaß ma schliaßlich
was no gescht so schee gwea ischt
ond drom isch ao gwieß erspriaßlich
wenn ma selber heller ischt.
Danke welle mir Uich saga
fir’s Senga, helfa, Kuacha bacha
mit so Leut, dô geit’s nix z‘ klaga
senga kôscht- ond Feschder macha.
Anschließend trugen wir die Chorsätze "Der Wanderer", und "s’ischd Feierabend" vor. Mehrere vierstimmige Chorsätze und viele alte Volkslieder gaben dem Abend einen gemütlichen Rahmen. Die etwas älteren Semester, die eigentlich schon früh nach Hause wollten, hielten noch lange mit. Wir alle hoffen, dass uns Werner und Inge noch lange gesund und munter auf dem Weg durch die Jahre begleiten werden. Die zahlreichen Gäste und wir Sänger blicken auf eine gelungene Feier zurück und bedanken uns recht herzlich für die Einladung.
Günther kam über die Betreuung durch die "Arche" nach Öschingen. Wir haben ihn in unsere Mitte genommen, wo er im ersten Tenor stimmgewaltig mitsang. Die Urnenbestattung fand in Mössingen statt. Pfarrerin Schnaitmann hatte es nicht leicht, sein Leben zu würdigen. Insbesondere die Abschiedsworte seiner Tochter haben uns sehr betroffen gemacht. Günther war kein einfacher Mensch, hatte aber auch gute Seiten. Seine Hilfsbereitschaft hat er vielen angedeihen lassen, seine Fröhlichkeit war weit bekannt. Wir werden die positiven Eindrücke in Erinnerung behalten. Für Günther Wallner mag das lateinische Sprichwort gelten: "Der Tod ist die Ruhe des Wanderers – er ist das Ende aller Mühsal." …Lebe wohl, Kamerad.